Spontan ist doch meistens am besten. Meine Freundin hat schnell alles gebucht und ab nach Kopenhagen – Freitag, Samstag, Sonntag. Wir sind Hingeflogen mit Ryanair und es war ein wirklich angenehmer und günstiger Flug. Wenn man am Kopenhagener Flughafen landet, ist man fast schon in der Stadt, 15 Minuten mit der Bahn und man ist im Stadtkern. Genau dort befindet sich auch unser Hotel, welches ich sehr empfehlen kann, das Wakeup Copenhagen direkt am Nyhavn. Ein sehr modernes aber einfaches Hotel, mit Frühstücksbuffet und Fahrradverleih.
Verpflegung
Das Frühstücksbuffet haben wir nicht genutzt, weil wir vorab schon viele Spots entdeckt hatten, wo wir das Frühstück ausprobieren wollten. Da wir am ersten Tag, aufgrund des frühen Fluges und der kurzen Anreise, schon um 9 Uhr morgens im Hotel ankamen, gab es nach einem kleinen Schläfchen dann direkt das erste Frühstück. Kopenhagen ist voll mit kleinen süßen Cafés, die Frühstück und sehr guten Kaffee anbieten. Doch aufgepasst, genau wie die Restaurants sind auch die Cafés preislich nicht ohne. Zudem zahlt man alles mit Kronen oder EC-Karte und verliert dadurch leicht den Überblick.
Das muss man gesehen haben
Da unser Hotel direkt am Nyhavn ist und von dort aus der ganze Hafen und die Fußgängerzone bequem zu erreichen ist, kann man fußläufig einiges Anschauen. Direkt am ersten Tag haben wir schon die kleine Meerjungfrau, Schloss Amalienborg inklusive Wachablösung und viele Architektonische Meisterwerke besichtigt. Natürlich konnten wir auch der erste Shoppingtour nicht widerstehen, da die Altstadt einfach so schön zum schlendern einlädt.
Am Samstag haben wir uns dann Fahrräder geliehen und sind damit etwas weitere Kreise um den Stadtkern gezogen. Uns hat es zum einen an den Strand verschlagen. Ein wunderschöner weiter Sandstrand, der im Sommer bestimmt noch mehr zum entspannen einlädt. Zum Radfahren war es allerdings sehr schön und auf dem Weg dorthin haben wir noch mehr von der Stadt gesehen, wie beispielsweise das Schloss Christiansborg. Ebenfalls auf dem Weg liegt unser nächster Stop: der Landschaftspark Superkilen. Wir nannten es das Hipsterviertel. Die ganze Gegend ist mit Kunstobjekten gestaltet und das lockt jede Menge alternativer, moderner Menschen dorthin. Mit de Fahrrad kann man in Kopenhagen super fahren, da die Fahrradstraßen extrem gut ausgebaut sind. Nach einem Café zum aufwärmen ging es weiter in die Stadt. Da wir genug Schlaf hatten, ging es erstmal in ein preisgekröntes Burgerrestaurant, welches ebenso teuer war, wie alles andere dort. Danach gab es für uns am Nyhavn jede Menge Bars zur Auswahl. Von Irish Pubs über Studentenkneipen bis zu spanischen Bars war hier einiges vertreten.
Sonntags hatten wir im Grunde genommen schon alles gesehen und wollten den Tag ruhig angehen lassen. Wir haben uns für eine Bootstour für umgerechnet ca. 11€ entschieden. Diese war auch für jemanden der nicht allzu gerne Boot fährt, wie mich, garnicht übel. Die flachen und engen Brücken, die atemberaubende Architektur und die verschiedenen Viertel der Stadt waren vom Wasser aus wirklich gut zu erkunden. Danach sind wir schon los zum Flughafen und waren zufrieden, dass wir fast alles gesehen haben, was wir sehen wollten. Fast alles, weil der Tivoli Park leider noch nicht geöffnet hatte im März.
Der Rückflug war für mich etwas abenteuerlich, da ich zum ersten mal mit einer Propellermaschine von Eurowings geflogen bin. Allerdings war das Boardpersonal so freundlich und lustig, dass sie mir den Flug wirklich versüßt haben. Naja, eine Stunde und 15 Minuten gehen auch schnell um. Alles in allem war es ein sehr schönes Wochenende und unser Fazit ist, dass man an einem Wochenende vieles in Kopenhagen erkunden kann.
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