Die Metropole Amsterdam ist bei Jung und Alt ein beliebtes Reiseziel. Sie bietet neben ihrem reichhaltigen Kulturangebot, der interessanten Stadtgeschichte, den Großveranstaltungen und den Sportveranstaltungen auch die Möglichkeit Party zu machen. Wir waren für ein Wochenende in Amsterdam, bei dem wir das Konzert von System of a Down als Ausgangspunkt genommen haben und die beiden anderen Tage die Stadt erkundet und unsicher gemacht haben.
Vorbereitung für den Kurztrip nach Amsterdam
Man sollte einige Dinge bereits im Vorfeld organisieren, damit man die Zeit in der holländischen Metropole genießen kann. Fahrten in die Stadt bekommt man auf vielen Wegen sehr preiswert, sodass sich eine Anreise mit dem Auto nicht lohnt. Wir haben die Hinfahrt im ICE mit der Deutschen Bahn für 19 Euro bekommen und die Rückfahrt mit dem Flixbus (MeinFernbus) für 15 Euro. Die komfortable An- und Abreise schlug demnach mit gerade einmal 34 Euro zu Buche. Des Weiteren sollte man, falls man sein Smartphone im Ausland benutzen möchte, bei seinem Anbieter nach einem Auslandstarif schauen. Diese Tarife deckeln die anfallende Kosten für (Daten-)Roaming in speziellen Paketen, die man jedoch vor der Nutzung bereits aktiviert haben muss. Ansonsten ist das WLAN-Angebot in der Amsterdamer Innenstadt aber hervorragend ausgebaut.
Eine Unterkunft in Amsterdam finden
Bei einer Reise stellt sich als eine der ersten Fragen die Frage nach der Unterkunft im Reiseziel. Nach der ausgiebigen Recherche nach einer passenden Unterkunft, entschieden wir uns letztlich dazu unsere Unterkunft über Airbnb zu buchen. Hotels, welche halbwegs zentral liegen, sind kaum bezahlbar, zumal wir mit drei Personen auch gegen jede festgelegte Reisenorm zu verstoßen schienen. Zu zweit oder zu viert sähe die Sache wieder anders aus. Auch über Airbnb stellte sich die Suche nach einem Appartement als durchaus kompliziert heraus, da auch hier die Größe der Reisegruppe problematisch zu werden drohte und die Preise deutlich variieren. Nach einigen Absagen und zahlreichen durchstöberten Anzeigen entschieden wir uns für eine halbwegs günstige Unterkunft in Durgerdam, etwas außerhalb des Stadtzentrums. Ohne groben Überblick über den Stadtplan und die Verbindungen ist man jedoch ein wenig aufgeschmissen.
Mobilität in Amsterdam
Die Wohnung, das Hotel oder das Appartement sollte man auch unter dem Gesichtspunkt der Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln auswählen. Denn sind wir mal ehrlich, mit dem Auto in Amsterdam unterwegs zu sein macht wenig bis keinen Sinn. Trotz des hervorragend ausgebauten Verkehrsnetzes im Innenstadt-Bereich, war es gerade die Strecke zu der etwas abgelegenen Unterkunft in Durgerdam, die uns mittelschwere Probleme bereitete. Bei der Anreise scherzten wir bereits über die Tatsache, dass der Bus nur einmal in der Stunde fährt. Das Lachen darüber blieb uns aber beim Anblick des kleinen „Mini“-Busses im Halse stecken. Auch die Tatsache, dass der Bus am Wochenende einfach mal überhaupt nicht fährt, sorgte für das Übrige. Wer ein Verkehrsnetz wie in Städten des Ruhrgebiets gewohnt ist, mit dem man egal ob am Wochenende oder unter der Woche, ob tagsüber oder nachts eigentlich noch jeden Ort erreichen kann, der wird von der großräumigen Vernetzung in Amsterdam ein wenig enttäuscht sein. Ein kleiner Spaziergang oder eine Fahrt im Taxi boten jedoch Abhilfe. Hier empfiehlt sich die Taxi App für das Smartphone, mit der man ein Taxi bestellen kann und im Vorfeld den ungefähren Fahrtpreis errechnen lassen kann. Positiv muss man allerdings die Preise für die Tickets der GVB hervorheben. So kostet ein Ticket für 72 Stunden faire 16,50 Euro. Beim Bezahlen der Tickets am Automaten könnte für viele jedoch das nächste Problem lauern, sodass wir folgenden Tipp geben können.
Tipps zum Bezahlen in Amsterdam
Das Bezahlen in Amsterdam findet an den meisten öffentlichen Automaten nahezu ausschließlich über Kreditkarte statt. Das gute alte Bargeld ist in den meisten Situationen wenig hilfreich. So ist es beispielsweise schlichtweg unmöglich ohne Kreditkarte ein Schließfach am Bahnhof zu bekommen. Auch das Bezahlen der Tickets an den Automaten der GVB sowie das Lösen der Wertmarken im Ziggo Dome lief nahezu durchgehend bargeldlos.
Tickets für ein Heimspiel von Ajax Amsterdam
Durch Zufall fand an dem Wochenende auch ein Spiel von Ajax Amsterdam in der heimischen Amsterdam Arena statt. Als große Fußballfans dachten wir uns, dass wir das Spiel gegen NAC Breda doch gerne live im Stadion sehen würden. Leider ist es für Nicht-Mitglieder bzw. für ausländische Bürger nur schwer möglich an Karten für ein Ajax Heimspiel zu kommen. Der offizielle Weg über VisitAjax ist sehr teuer und Plattformen wie Viagogo aus Prinzip zu meiden. So haben wir die Amsterdam Arena lediglich von Außen betrachten dürfen.
Trotz der kleineren oder schwereren Probleme bei der Vorbereitung und Durchführung der Reise, hatten wir eine großartige Zeit in einer der spannendsten Städte in Europa.
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